Oryoki oder auch Ouryouki, wird oft Buddha Schüssel genannt. Ursprünglich dienten diese Schalen den Mönchen als Geschirrset. Mehr ist nicht nötig. Man nimmt die Schale, in die gerade genügend hineinpasst. Mal zwei, mal drei oder, für die Hauptmahlzeit auch alle fünf. Die kleinste, sechste Schale wird in der Regel als Unterteller für die größte Schale eingesetzt. Nach der Mahlzeit werden die Schalen gereinigt und in ein Tuch eingepackt. Der Knoten des Tuches symbolisiert traditionell eine Lotusblüte.
Manufaktur: Koubou Nakajima
Material: Holz, sehr lange gelagert. Ursushi, natürlicher Baumharzlack
Farbe: Rot
Produktdetails für „Oryoki Schalenset Nakajima, Rot, 6-teilig“
Die Manufaktur Koubou Nakajima
Ist es Zufall? Die Werkstatt für edle Holzgefäße wurde im Jahr seiner Geburt gegründet, 1969. Rund 20 Jahre später startet Takehito Nakijima seine praktische Ausbildung in der Werkstatt, deren Kopf er heute ist. Das Wirken von Takehito ist schon nach kurzer Zeit in zwei Bereiche eingeteilt. Bis heute ist seine Liebe zur praktischen Arbeit frisch und lebendig. Und doch wäre es nur die halbe Wahrheit, wenn man von Takehito berichtet. Denn seine Kreativität und Kompetenz als vielfach ausgezeichneter Designer ist genauso Teile der Seele der Manufaktur. Die vielen Preise, die er in Japan aber auch in Europa für seine Arbeiten erhalten hat, führten letztlich dazu, dass er heute auch als Juror für Kunstaustellungen gefragt und tätig ist.
Oryoki, Buddha Schüsseln von Takehito Nakijima
In den Oryoki Schalen ist Minimalismus traditionell angelegt. Und schöner kann man dieser Idee kaum Ausdruck verleihen. Die Klarheit der Formen zeigt stilvoll und mit außerordentlicher Eleganz den Weg zu einem hohen Bewusstsein. Jedes einzelne der sechs Teile des Sets ist ein handwerkliches Kunstwerk, mit dem Potenzial Ihre Sinne zu begeistern. Die Schalen sind aber auch praktisch. Ob als tägliches Mahlzeit-Set, wie es die Buddhisten verwenden, oder zur Inszenierung eines köstlichen Menüs. Wir freuen uns sehr, Ihnen diese kunsthandwerklichen Meisterwerke von Takehito anbieten zu dürfen.
Als tägliches Gebrauchsgut eines Mönchs, muss ein Oryoki stets seine Robustheit und Langlebigkeit unter Beweis stellen. Der Lack darf sich nicht lösen, sonst ist die Schale unbrauchbar. Takehito Nakijima setzt nur edles, penibel ausgewähltes und lang getrocknetes Holz ein. Mit einem Oryoki, das durch die Hände eines echten Meisters hergestellt wurde, hat man sein ganzes Leben lang Freude.
Dass Sie mit unseren Oryoki wirklich echte japanische Oryoki besitzen werden, können Sie z.B. an der Form erkennen. Echte Oryoki bestehen aus 6 Teilen. Zur kleinen Mahlzeit verwendet man traditionell drei Teile für Reis, Suppe und eingelegtes Gemüse. Zur Hauptmahlzeit werden alle fünf Speiseschalen genommen, die sechste, kleinste, wird unter die größte Schale gestellt. Beim originalen Oryoki ist der äußere Rand der größten Schüssel stark nach außen gewölbt. Was das Essen erleichtern soll. Und alle Schalen passen – wie die russische Matrjoschka – schön ineinander.
Die Tradition sagt, dass in Oryoki ausschließlich Shojin-Küche gegessen wird. 1. Keine tierischen Produkte. 2. Nichts, was streng riecht, also kein Knoblauch, keine Zwiebeln, kein Lauch. 3. Keine Milchprodukte. Heute sieht man dies in Japan natürlich nicht mehr so eng.
Alle Produkte sind Unikate, leichte Abweichungen von der Abbildung sind deshalb möglich.
Pflege
Von Hand spülen. Idealerweise vermeiden Sie Gabel, Messer und direkte Sonne über längere Zeit.
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Maße: | Die Größte: Ø 14,5 cm, H 7,3 cm Die Kleinste: Ø 8,6 cm, H 1,7 cm |
Bewertungen
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